
Ein Tag in Menton - Sehenswürdigkeiten und Insidertipps
Menton ist eine Kleinstadt an der Côte d’Azur mit circa 30.000 Einwohnern, einer bezaubernden Altstadt und einem idyllischen Hafen. Sie grenzt direkt an die italienische Grenze und das spürt man deutlich am italienischen Flair, was sich durch den gesamten Ort zieht - alleine schon wegen des italienischen Stimmengewirrs und den vielen italienische Restaurants, die das Stadtbild prägen. Eine faszinierende Mixtur von Italien und Frankreich, die es so kein zweites Mal gibt - alleine das macht diese Menton schon absolut außergewöhnlich.
Vom Hafen aus kann man das Stadtpanorama am besten bewundern und zugleich einen kleinen Spaziergang unternehmen. Zu einem Spaziergang der anderen Art lädt die Uferpromenade “Promenade du Soleil” ein. Die etwa 1,5 Kilometer lange Flaniermeile verbindet das Stadtzentrum mit dem Cap-Martin. Überhaupt lässt sich Menton am besten zu Fuß erkunden. Dies gilt besonders für die verwinkelte Altstadt mit ihren engen Gassen.
Die Küstenstadt hat grundsätzlich nicht wahnsinnig viele Sehenswürdigkeiten, vielmehr besticht sie mit einem extrem schönem Flair und tollen Stränden - also packt unbedingt euere Badesachen ein!
Die schönsten Gärten und Parkanlagen von Menton
Menton ist zudem ein Mekka für Pflanzenliebhaber und Hobbybotaniker. Gleich sieben überwältigend schöne Garten- und Parkanlagen nennt die Stadt ihr eigen. Ein umwerfendes Beispiel ist die Villa Maria Serena. Der zu dem Prachtbau gehörige Garten beherbergt unzählige tropische und subtropische Gewächse, darunter auch einige botanische Raritäten, wie einen Drachenbaum, von dem es in Europa nur drei Pflanzen dieser Art gibt.
Die Parkanlage Serre de la Madone wurde vom Kulturministerium in die Liste der ”Bemerkenswerten Gärten” aufgenommen und ist ein prachtvolles Beispiel für asiatische Gewächse und Landschaftsarchitektur.
Der 5.000 Quadratmeter große private Garten Le Clos du Peyronnet wurde kürzlich zum Nationalerbe Frankreichs erklärt. An der Côte d'Azur ist er der letzte Garten in Privatbesitz. Der Garten umfasst eine der schönsten Belle-Epoque-Villen der Küste am östlichen Ende der Stadt Menton, im gehobenen Viertel Garavan. Die italienische Grenze und das Drei-Sterne Restaurant Mirazur – das 2019 von der Webseite "The World’s 50 Best Restaurants" zum besten Restaurant der Welt gekürt wurde, sind nicht mehr als 500 Meter entfernt.
Dennoch sticht unter all diesen Garten- und Parkanlagen der Zitrusgarten des Palais Carnoles deutlich hervor. In diesem Garten, der einstigen Sommerresidenz der Prinzen von Monaco befindet sich heute die europaweit größte Zitrusgewächs-Sammlung. Über 100 unterschiedliche Arten profitieren von den idealen klimatischen Bedingungen des Küstenorts.
Die Sehenswürdigkeiten in Mentons
Doch widmen wir uns nun den kulturellen Sehenswürdigkeiten von Menton. In den verschlungenen Gassen sticht die Basilika Saint-Michel Archange mit ihrem markanten Glockenturm hervor. Als größte Barockkirche Südfrankreichs schreibt das zwischen 1619 und 1653 entstandene Bauwerk Geschichte. Die Innenräume der Kirche sind prunkvoll mit Marmor und Gold ausgestattet. Der Vorplatz der Kirche diente übrigens als Kulisse im James Bond Film "Sag niemals nie".
Absolut sehenswert ist auch der Markt der Stadt, nicht nur für die ein oder andere Leckerei, sondern auch für das wunderschöne Art Deco- Gebäude, das die Markthallen beherbergt.
Eines der Highlights eines Spaziergangs ist sicherlich auch das wunderschöne Palais d’Europe. Auch wird man kaum an den Spuren des Künstlers, Filmregisseurs, Malers und Dichters Jean Cocteau vorbeikommen, wenn man in Menton ist. Der Surrealist liebte diese Stadt und sie war seit 1955 einer seiner bevorzugten Aufenthaltsorte. Es gibt sogar ein eigenes Cocteau Museum in der ehemaligen Bastion des Hafens. Es lohnt vor allem die von Cocteau gestaltete Hochzeitskapelle im Rathaus zu besichtigen, der Künstler durfte sogar die Beleuchtung, das Mobiliar und die Spiegel am Eingang auswählen.
Menton die Stadt der Zitronen
Menton ist berühmt für seine Zitronen, denen seit 1934 das große, mehrtägige Zitronenfestes (Fête du Citron) im Februar gewidmet ist. Die klimatisch begünstigte Lage ließ den Zitronenanbau im 19. Jahrhundert zum wichtigsten Erwerbszweig der Stadt erblühen. Inzwischen ist die wirtschaftliche Bedeutung des immer noch traditionell betriebenen Anbaus zwar weitaus geringer, aber die Zitrone bleibt das Symbol und das Wahrzeichen der Stadt und ist seit 2015 auch offiziell geschützt durch ein I.G.P. Unglaubliche 1000 Tonnen Zitrusfrüchte werden für die Gestaltung der Umzugswagen und der Dekoration des Parc Biovès benötigt, um im Anschluss günstig an den Mann gebracht zu werden.
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